OPC UA Server von Kepware

Wie der KEPServerEX funktioniert

Der OPC Server von Kepware ist leistungsstark, zuverlässig, sicher und bietet schnellen Zugriff auf Daten diverser Steuerungs- und Automatisierungssysteme. Erfahren Sie hier alles über seine Bestandteile und seine Funktionen.

Der OPC UA Server KEPServerEX – Effiziente Industrie 4.0-Kommunikation

Einfachheit, Sicherheit, Stabilität und Flexibilität zeichnen den KEPServerEX aus. Bauen Sie Ihre Industrie 4.0 Kommunikation per OPC UA auf und profitieren Sie von einer hohen Kompatibilität zu Clients, Steuerungen und Geräten.

Der KEPServerEX sorgt mit mehr als 160 Treibern / Protokollen für plattform- und herstellerunabhängige Konnektivität. Somit ist eine lückenlose Vernetzung über alle IT- und Unternehmensebenen hinweg möglich. Durch die Kommunikation über OPC UA (OPC Unified Architecture) werden alle Industrie 4.0 Anforderungen an den digitalen Datenaustausch erfüllt.
OPC UA Daten aus der Produktion können direkt an wichtige Applikationen anderer Unternehmensbereiche weitergereicht werden.

In typischen Anwendungsfällen bedienen OPC Server die Schnittstellen von HMI / SCADA, BDE / MDE, Management Execution Systems (MES) und SAP / ERP. Aber auch das IoT/IIoT und die Cloud können per MQTT und REST mit OPC UA Daten versorgt werden (IoT Gateway).

OPC UA Architektur als Basis für die Zukunft

In einer OPC UA Architektur ist das Hinzufügen neuer Maschinen, Instrumente und Geräte ohne viel Aufwand möglich. Die standardisierte Anbindung bietet damit den besten Investitionsschutz. Mit dem KEPServerEX werden alle Komponenten in diese Struktur mit aufgenommen, die OPC UA nicht anbieten.
Neben der hohen Sicherheit und Konnektivität bietet der KEPServerEX OPC Server auch noch weitere Vorteile wie z. B. die Optimierung von Netzwerklast, Load Balancing und die Aggregation von OPC Daten aus unterschiedlichsten Unternehmensanwendungen in einem System.

Der OPC UA Server im Kern – Implementierung des Standards

Im Kern des KEPServerEX ist der OPC Standard (Open Platform Communications) implementiert. Die von der OPC Foundation erarbeitete Spezifikation beschreibt eine von OPC Servern zu implementierende Schnittstelle in Form von Objekten und Methoden. Das Ziel ist, dass jeder OPC Server von außen aus Software-Sicht gleich aussieht. Die OPC Spezifikation hat sich über viele Jahre weiterentwickelt und verschiedene Versionen und Ausbaustufen hervorgebracht. Der KEPServerEX unterstützt alle Versionen bis hin zum neusten Standard: OPC UA (OPC Unified Architecture). Bei OPC UA gibt es viele Teil-Spezifikationen. Der Kepware OPC Server unterstützt hier vor allem die Schnittstellen für den Datenzugriff (Data Access).

Die Treiber – Die Umsetzung der Protokolle

Die Datenquellen – Steuerungen, Geräte, Sensoren und Softwaresysteme

Die Treiber des Kepware OPC Servers implementieren die konkreten Protokolle zur Maschinenanbindung. Zu Beginn der industriellen Vernetzung sahen sich Anlagenbetreiber und Softwarehersteller mit einer Flut von verschiedenen Geräteanbindungsmöglichkeiten konfrontiert. Der Versuch alle Geräte einzeln in Softwaresysteme einzubinden war wegen der Komplexität zum Scheitern verurteilt. An diese Stelle traten die OPC Server, welche die speziellen Protokolle durch die OPC Schnittstelle abstrahierten. Die Einbindung in Softwaresysteme war von dort an gleichartig. Da nicht jeder Gerätehersteller in der Lage war, einen OPC Server zu liefern bzw. diese auch teils mangelhaft waren, hat Kepware begonnen viele dieser Geräteanbindungen als Treiber in den KEPServerEX zu vereinen. Heute implementiert Kepware über 160 verschiedene Treiber in einem sehr performanten und stabilen OPC Server und bildet damit das ideale Mittelstück zwischen Gerät und datenverarbeitenden Softwaresystemen.

Die Quellen der Daten für den OPC Server sind vielfältig. Üblicherweise stammen die Daten aus der sogenannten Feldebene. Also der Ebene, in der Maschinen oder intelligente Geräte ihre Arbeit verrichten. Die klassische Datenquelle in diesem Bereich ist die SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung). Die SPS steuert mit ihren elektrischen Ein- und Ausgängen direkt Teile der Maschinen oder detektiert Zustände von Sensoren. SPS Systeme stellen Ihre Daten über Kommunikations-Anbindungen zur Verfügung. Darüber bezieht der Kepware mit dem SPS spezifischen, herstellerabhängigen Protokoll die Daten.
Aber nicht nur mit SPSen werden Daten ausgetauscht. Auch intelligente Geräte, Datenbanken in Produktionssystemen, intelligente Sensoren mit Kommunikationsanbindung oder sogar andere OPC Server stellen Daten bereit und können Daten empfangen. Für eine große Menge dieser Datenquellen stellt der Kepware OPC Server Treiber bereit und bindet sie damit an. Die Daten stellt der KEPServerEX dann als Datenpunkte per OPC UA bereit.

OPC Clients – Die Anwendungen als Nutzer der einfachen Datenanbindung

Der OPC Server stellt Datenpunkte zum Lesen und Schreiben in standardisierter Form (OPC-Standard) zur Verfügung. Die Anwendungen, die sich das zunutze machen, heißen OPC Clients.
Für industrielle Anwendungen, welche Daten aus der Feldebene anzeigen, verarbeiten oder sogar in die Feldebene übergeben wollen, stellte sich früher die Frage, wie der Zugriff ermöglicht werden kann. Durch die Komplexität der vielen spezifischen Protokolle der unterschiedlichsten Datenquellen, war eine eigene Implementierung von Treibern zu aufwändig oder wurde auf einzelne Quellen beschränkt. Durch den OPC Standard können Anwendungen als OPC Client entwickelt werden. Der Datenzugriff ist damit sofort auf alle verfügbaren OPC Server möglich und damit auf eine extrem hohe Anzahl an Datenquellen.
Die Möglichkeit durch OPC Datenpunkte zu lesen und zu schreiben, erlaubt solchen Systemen auch Steuerungsmöglichkeiten. Die Anwendungsbereiche sind sehr vielfältig. Sehr verbreitete OPC Clients sind Prozessleitsysteme, Datenerfassungen, Visualisierungen, MES Systeme (Manufacturing Execution System) oder ERP Systeme (Enterprise Ressource Planning).

Zusätzliche Schnittstellen – Daten auch über andere Standards bereitstellen

Erweiterte Funktionen – Der Unterschied zum „normalen“ OPC Server

Der Kepware OPC Server verfügt in seinem Kern über Daten einer Vielzahl an Datenquellen und stellt diese im OPC Standard wieder bereit. Über die zusätzlichen Schnittstellen des KEPServerEX wird es möglich, diese Daten auch in andere Softwaresysteme zu übergeben, die nach anderen Standards entwickelt wurden.
Beste Beispiele hierfür sind SNMP (Simple Network Management Protocol) zur Einbindung in IT Systeme (über SNMP Plug-in), MQTT und REST für die Cloud-Anbindung (über IoT Gateway) oder Splunk als BigData Anwendung (über Splunk Plug-in).

Der KEPServerEX ist, im Unterschied zu OPC Servern von Geräteherstellern selbst, ein OPC Server für viele Geräte. Damit verfügt er über genügend Verbreitung, die es ermöglicht, weitergehende Entwicklungen umzusetzen. Diese machen den KEPServerEX zu einem hoch professionellen OPC Sever mit vielen Features und unterscheiden ihn von OPC Servern mit Fokus auf nur eine Anbindung.
Die erweiterten Funktionen decken Anwendungsfälle ab, die einen professionellen Einsatz in der Industrie fördern.

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Das bietet der KEPServerEX

Die Vorteile auf einen Blick

  • Einfachheit, Sicherheit, Stabilität und Flexibilität
  • Umwandlung proprietärer Protokolle in OPC UA zur Kommunikation mit höher gelagerten Systemen (z. B. HIM/SCADA, MES, BDE/MDE, SAP/ERP)
  • Aufbau einer Industrie 4.0 Kommunikation Ebene per OPC UA
  • Investitionssicherheit durch Kompatibilität zu Clients und großer Anzahl kompatibler Steuerungen und Geräte
  • HDA (Historical Data Access)
  • A&E (Alarm & Events)
  • Datalogger (Datenaufzeichnung in SQL)
  • SNMP Agent (OPC Daten als SNMP zur Verfügung stellen)
  • IoT GatewayMQTT, REST, ThingWorx
  • OPC Tunneling integriert durch OPC UA Server & OPC UA Client Funktion
  • Weltweit führender OPC Server Hersteller
  • Teil des PTC Konzerns
  • Entwicklung in Portland, ME, USA
  • OPC Foundation Member

DETAILS

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IoT Daten in Cloud und
Big-Data Umgebungen streamen

DETAILS

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Alle Kepware-Treiber und erweiterten Plug-ins in einer einzigen Lizenz

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